Nutzfahrzeug-Design

Ich unterstütze Nutzfahrzeughersteller dabei, ihre spezialisierten Fahrzeuge besser zu verkaufen.

Denn genau dabei geht es beim Industrial Design – Produkte zu verkaufen.

Die Lösung für das Problem?

Das Problem ist, das Aufbauhersteller auf standardisierte Fahrgestelle – darunter versteht man beim Lkw den Fahrzeugrahmen mit Antriebsstrang, Achsen und das Fahrerhaus – angewiesen sind. Die Fahrgestelle der bekannten Hersteller (z. B. Mercedes-Benz, MAN AG, Scania, Volvo etc.) werden mit Aufbauten der unterschiedlichsten Branchen und Anwendungszwecke versehen. Auf Basis von LKW-Chassis werden z. B. Müllaufbauten, Kehrmaschinen, Betonmischer- und Pumpen, Feuerwehrfahrzeuge, Krankentransporte, Saugbagger oder Polizeifahrzeuge aufgebaut. Ein anderer Bereich sind Wohnmobile, die z. B. auf Fahrgestellen von Kleintransportern aufgebaut werden.

Das Problem der Wiedererkennbarkeit Ihrer Marke

Ein Unternehmen wird im ganzen als Marke erkannt. Dieses Bild in der Öffentlichkeit kann mit designtechnischen Verfahren geformt und beeinflusst werden.

Untuitiv erkennt der Mensch an einem Fahrzeug ein Vorne und ein Hinten. Das Vorne – bei LKW das Fahrerhaus – ist der wichtigste Teil und identifiziert für uns das Fahrzeug. Alle großen Fahrgestellhersteller haben große Designabteilungen und liefern extrem gut gestaltete Fahrerhäuser mit großen Firmenlogos direkt vorne auf der Maschine. Das Problem für den Aufbauhersteller ist, das seine Produkte von denen der Mitbewerber am Markt nicht oder kaum zu unterscheiden ist.

Sagen wir die Firma „Nutzfahrzeug-XY“ kauft ein SCANIA Chassis und gibt diesem mit seinem Aufbau einen enormen Mehrwert. Der Kunde oder potenzielle Neukunden sehen am Ende nur ein SCANIA Fahrzeug. Seine eigene Marke geht vollständig unter und wird vielleicht nur seitlich oder an kleinen Stellen sichtbar, die aber wenig bis gar nicht ins Gewicht fallen.

Das Fahrzeug nimmt fast vollständig die Identität der Trägerfahrzeug Chassis Marke an.

Dadurch wird das Produkt des Aufbauherstellers fast vollkommen in den Hintergrund gedrängt. Sein Fahrzeug und seine Marke sind kaum noch erkennbar und sein Fahrzeug wird z. B. zum „Mercedes-Einsatzfahrzeug“. Die große bekannte Marke wird zur Identität des Fahrzeugs und die eigene Firma ist nicht mehr wichtig. Der Aufbauhersteller wird sum Werbeträger des Chassis-Herstellers.

Wenn ein Produkt sich nicht durch gutes Design von denen der Konkurrenz unterscheidet, bleibt der Vergleich am Markt auf tech. Einzelheiten beschränkt – Preiskampf ist die Folge!

Das ist für den Aufbauhersteller ein großes Problem, weil seine Produkte sich dadurch kaum von denen der Mitbewerber unterscheiden können. Hier hilft gutes Industrie-Design.

Der 3-beinige Stuhl des Produkt-Designs

Gutes Produkt-Design steht auf 3-Beinen: Marketing-Konstruktion-Ästetik.
Wie bei einem dreibeinigen Stuhl, fällt das Produkt, wenn eines der Beine fehlt oder nur unzureichend ausgebildet ist. Gutes Fahrzeug-Design erweckt Emotionen beim Betrachter. Fehlt dieses Emotionale Element oder ist es sogar falsch gestaltet, fällt die Bewertung des Produktes beim Betrachter auf rein technische Qualitäten zurück. Hat das Nutzfahrzeug selbst keinen starken technischen Vorteil (etwa durch Patentrechtlich geschützte Neuerungen), ist ein geringerer Preis zum Mitbewerber-Produkt unter Umständen der einzig bleibende Unterschied. Die denkbar schlechteste Möglichkeit für einen Hersteller, weil dies zum Preiskampf führt, was nur ein Vorteil für den Kunden ist, von dem ein Hersteller aber keinen Nutzen zieht.

Was kann man tun um die eigene Fahrzeug-Marke zu stärken?

Als erstes muss der Aufbau eine gut durchdachte, Gestaltung aufweisen. Es muss sich im Design vom Mitbewerber absetzen und eine eigene Identität haben. Die Ergonomie und Anwenderfreundlichkeit muss im Vordergrund stehen.

Hat ein Mitbewerber ein bestimmtes Identität schaffendes Design, dürfen die eigenen Produkte auf keinen Fall dieses nachahmen. Man muss eine eigene Produkt-Identität schaffen.

Aufbauhersteller sind auch gut beraten die Identität der Trägerfahrzeuge, durch die des eigenen Unternehmens zu ersetzen. Das kann z. B. durch überdecken beziehungsweise ersetzen der originalen Fahrzeugmarkenzeichen, durch die eigenen Markenzeichen geschehen.